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Kennt ihr die kleinen Chefinnen auf der mittleren Führungsebene? Die, die mit Eifer die Parteilinie durchsetzen, und seien die Regeln auch noch so widersinnig. Die, die im Hintergrund vielleicht auch mal gerne Intrigen spinnt, oder wahlweise kritiklos an ihnen beteiligt ist… wahrscheinlich, weil sie diese nicht als solche erkennen. Lieber brüllen sie ihre Untergebenen zusammen, und bekommt dabei von Papa (ähm, dem Chef, meine ich) die volle Unterstützung.
Du findest sie in einem betrügerischen Callcenter als “Projektmanagerin” – und wirst erleben, wie sie hochaggressiv Regeln wie “leg die Beine nicht auf den Tisch, und keine Getränke am Arbeitsplatz” durchsetzen, während am Telefon Kunden systematisch abgezogen werden. Oder als “verantwortungsvolle Trainerin” in einem beliebigen großen Unternehmen, wie sie vor der ganzen Gruppe lachend und feixend erzählt, wie sie ihr Kind traumatisiert hat.
Natürlich sieht man diese hässliche Seite nicht sofort. Läuft alles gut, erscheinen diese “Damen” sympathisch, clever, attraktiv. Bis sie dann einmal in einem Kontext auftauchen.
(Habe ich selbst so auf meinen bisherigen Arbeitsplätzen beobachten dürfen, und das ist hier wahrscheinlich noch untertrieben. Meine Erlebnisse hier stammen vor allem aus der Callcenter-Branche. In der Überschrift habe ich – ausgehend von diesen Erlebnissen – eigentlich das Wort “Mini-Faschistin” benutzen wollen, aber das wäre dann wahrscheinlich für viele Leser zu viel des guten…)
Oder sie treten in einem Krankenhaus als Krankenschwester auf, wo sie mit ihren Patienten wie mit dem letzten Dreck umgehen, während sie sich gleichzeitig über ihre Arbeitsbedingungen beklagen. Oder in jeder beliebigen Schulklasse, wo sie heulend vor lauter Überforderung vor ihren Hausaufgaben sitzt – und statt sich dagegen zu verteidigen, hier überfordert zu werden, ihren Frust lieber an ihren Mitschülern herauslassen.
Bühne auf für die gescheiterte Musical-Darstellerin Mia Lanze (Name hier geändert), Orlandos neuem Aufziehpüppchen*.
Sich selbst vergleicht sie gerne mit Hermi(o)ne Granger aus Harry Potter, also eine sehr fleißige Person, die Anweisungen relativ kritiklos ausführt. Gerne einmal äußert sie Dinge wie: “Damals, als mein Freund von seinem Vater herausgeschmissen wurde, und unglaublich gelitten hat, warum bin ich da bei ihm geblieben? Weil ich ihm vertrauen konnte!”**
Sie ist der Mensch, den ich in einer schlimmen Lage niemals an meiner Seite haben möchte. Gerne mal keifte sie auch verunsicherte Mitschülerinnen auf ihrer damaligen Tanzschule zusammen, weil die mal gerade verunsichert waren und sich ständig entschuldigten, “anstatt sich endlich zu verbessern”. Was sie dann auch noch stolz in einem Academy-Talk während einer Wutattacke herausposaunte.
Auch ließ sie sich wohl gerne mal von ihren Tanzlehrern demütigen, manipulieren und in den Wahnsinn treiben, ein entsprechendes Audio findet sich im Feel Different. Seit sie bei Magick Male ist, ist sie offensichtlich ganz stolz darauf, sich angewöhnt zu haben, möglichst unfreundlich und aggressiv Männern gegenüber zu sein, die angeblich nicht männlich genug oder zu unbeholfen sind.
Kurz zusammengefasst: Sie wirkt auf mich wie das kleine ehrgeizige, unangenehm-aggressive bis leicht böswillige Mädchen, die anstatt an sich selbst zu arbeiten, jetzt ihre Themen auf andere projiziert. Dafür erscheint sie umso lieber und sympathischer, wenn mal alles gut läuft. Leicht zu verängstigen, springt gerne unter den Schutzschirm anderer, um sich dann in aller Ruhe ausbreiten zu können.
“Nach außen nett und addrett, nach innen Domina”
Dieses Zitat aus dem Blog “Genderama” von Arne Hoffmann passt hier wie die Faust aufs Auge. Es ist auch noch anzumerken, dass die werte Dame offensichtlich vor allem aus Angst zu handeln scheint, ihre Arbeitswut scheint vor allem auf ihrer Erziehung und dem Wunsch, “Papa” zu gefallen, zu basieren. Was wiederum sehr an Hermi(o)ne Granger aus Harry Potter erinnert. ***
Wie zur Hölle das als ein Paradebeispiel für psychische Gesundheit oder Selbstwertgefühl zu sehen ist, das wissen die Götter. Zeichnet sich eine “Qualitätsfrau” nicht vor allem dadurch aus, dass sie auch in harten Situationen zu ihren Mitmenschen steht, und auch bei “Autoritätspersonen” die Schnauze aufbekommt? Mit der Einstellung und ein wenig “Eingewöhnung” gäbe sie bei ihrer “moralischen Flexibilität”, ihrem Duckmäusertum und ihrer Liebe dazu, Männer zu beurteilen und herunterzuputzen wahrscheinlich auch eine gute Aufseherin in einem Sträflingslager ab.
Lassen wir Mia Lanze selbst zu Wort kommen
Hier einige, wunderbare Zitate.
Also, eigentlich möchte ich gar nicht so genau wissen, was sich hinter einem Typen verbirgt.
Aha. Soll ich mich also lieber verstellen und meine weiche Seite unterdrücken, damit du nicht in Verlegenheit kommst? Ging es nicht bei Magick Male darum, mit sich selbst ins Reine zu kommen? Und war nicht Orlandos Kernaussage immer, dass Frauen auf “Persönlichkeit” und Charisma stehen? Was hat das bitte mit so einem Satz zu tun? Wäre es Mia Lanze auch egal, wenn sie einen gefühllosen Androiden mit “Gefühlssimulation” heiraten würde, solange der so programmiert ist, wie sie das gerne mag?
Fragen über Fragen. Aber im Labor von Ellon Musk wird sicher schon etwas entwickelt, was ihr diese Sorge bald abnehmen wird.
Die meisten Typen kapieren einfach nicht, dass… (insert etwas, das sie stört, hier) (in einer zickigen Aggrostimme)
Danke auch, Mia. Wieso sollte ich jemandem Nahe sein wollen, der sich so benimmt?
Warum bin ich in dieser unglaublich harten Situation damals bei meinem Freund geblieben? Weil ich ihm vertrauen konnte!
Ähm, ja. Danke. Wie sie wohl reagieren würde, wenn etwas im Leben ihres Partners ernsthaft schiefgeht?
Also, so ein Mobbingopfer möchte ich eigentlich nicht haben.
(in einem anderen Produkt dann):
Ich hatte damals in der Schule eine richtig schwere Zeit. Wer solche Freundinnen hatte, der brauchte keine Feinde mehr.
Ich dachte, Jammern wäre etwas Schlechtes? Komm halt mal aus deiner Opferrolle raus, Mädchen. Ist gar nicht so einfach, ne?
Doppelzüngigkeit, wie sie bei Magick Male leider inzwischen gang und gäbe ist.
Hätte ich meinen jetzigen Freund damals nicht kennengelernt, hätte mein Leben auch ganz anders verlaufen können. (nach meiner Erinnerung in einer Kleinmädchenstimme, die ihresgleichen sucht).
Bitte, was?! Und das ist jetzt der Mensch, der andere in den Podcasts und Produkten anpöbelt?
Opferrolle in Reinkultur! Menschlich alles nachvollziehbar. Hat aber nichts mit dem zu tun, was ihr euren Teilnehmern reinprügeln wollt. Igitt, was für ein Doppelstandard!
Letztens habe ich gesehen, dass eine Frau ihren Mann sehr schlecht behandelt hat. Eigentlich wollte ich eingreifen. Aber dann dachte ich mir doch: Nein, tu das nicht, sonst kapiert er es ja nicht.
Und jetzt fällt mir gar nichts mehr ein. Mädchen, wenn ich in eine Erziehungsanstalt will, dann gehe ich zur Domina oder in die Armee, aber garantiert nicht zu jemandem, bei dem ich mich geliebt und geborgen fühlen möchte. Hat nichts mit “die Mutter spielen” zu tun, sondern mit einer Beziehung.
Mir wird gerade speiübel. Sorry, ich muss dann mal eben, wie auf dem letzten Workshop, kotzen gehen…
Ich war sowieso immer eher so, naja, obedient, gehorsam halt…
(In einer Kleinmädchenstimme)
Ja, definitiv. Ich muss kotzen.
Charakterlosigkeit in einem Wort definiert. Meine Fresse.
Und, mein ganz besonderes Lieblingszitat aus einem Podcast:
Wenn du denkst, ich bin eine blöde Kuh, dann sag das halt einfach!
Genau das habe ich dann auch per E-Mail getan, wenn auch noch lange nicht so scharf, wie ich es hätte tun sollen. Was dann aggressives Gedrohe und blödes Geschwätz über rote Linien und Konsequenzen vom Unterchefbastard Alexander Schütze nach sich gezogen hat.
Vollkommen sinnlose Ratschläge, die nicht einmal innerhalb der MM-Bubble gelebt werden können.
Reizend.
Wenn ich hier bei Magick Male den Ansprüchen nicht entsprechen möchte oder kann, dann muss ich gehen! (mit einer deutlichen Panik in der Stimme, traurig)
Mein Mitgefühl hält sich da in sehr engen Grenzen****. Aber es zeigt auch, dass die vermeintliche “Loyalität” wahrscheinlich eher Angst als sonst irgendetwas ist. Vielleicht würden da ja mal ein paar Kugelübungen gegen die Abandonment Issues helfen, oder gegen den höllischen Druck, den sie da sich selbst und anderen aufgelastet hat.
Fazit: Absolut niemand, bei dem man Nähe oder Rat suchen sollte.
Ich habe mehr als eine von diesen “netten Damen” in meinem Leben und in meiner Schul- und Arbeitszeit erleben dürfen. Was dabei in letzter Konsequenz gerne einmal herauskommt, ist in den wenigsten Fällen angenehm, in vielen Fällen zerstörerisch. Wer ein optimales Beispiel für Doppelmoral erleben möchte, und, warum es eben nicht immer sehr gesund ist, mit Empathie und Respekt mit dem anderen Geschlecht umzugehen, der hat hier das optimale Beispiel gefunden.
Und – kleiner Seitenhieb an Orlando – da lasse ich mir auch nicht sagen, das wäre so, weil “Frauen eben fest verdrahtet sind, den Vorgaben eines Alphamannes zu folgen.” Der wahre Charakter eines Menschen zeigt sich eben meist erst dann, wenn er in eine Rolle mit Autorität gebracht wird.
Fußnoten:
* Der Begriff bezieht sich hier auf das Zitat mit dem “obedient”, der weiter unten im Artikel aufgeführt wird.
** Es ging dabei konkret um eine für ihren Partner Bartram offensichtlich sehr traumatische Situation, nämlich die Zeit, als er von seinem Vater aus der Wohnung geworfen wurde.
*** Zumindest der Teil mit der Angst kommt in Band 3 am Ende auf (Prüfung bei Professor Lupin, für die, die sich an die Bücher erinnern).
**** Siehe weiter oben im Artikel.