Es ist im Bereich Onlinekurse so üblich, dass Produkte teilweise nur sukzessive freigegeben werden. Bedeutet: Jeden Monat ein Modul, oder eine Lektion. So kann der Kunde dann jederzeit kündigen.
Soweit nichts neues. Branchenstandard ist es ebenfalls, dass einmal freigeschaltete Module natürlich auch nach einer Kündigung weiterhin zugänglich sind. Wenn ich also einen Kochkurs abonniere, und ich erhalte im ersten Monat ein Rezept für Spaghetti und im zweiten eines für Hirschgulasch, kann ich kündigen, und auf beide Rezepte weiterhin zugreifen. Auch, wenn ich dann auf den dritten Monat verzichte, etwa, weil ich mich für das angekündigte Rezept für chinesische Reisnudeln nicht interessiere.
Eigentlich ganz einfach, oder? Und bis jetzt hat sich Magick Male auch daran gehalten.
Ganz anders in der neuen School. Zumindest zu Beginn des Programms wurden hier bei Kündigung einfach alle bisherigen Module ebenfalls gesperrt – obwohl ich doch dafür gezahlt hatte!
“Aus technischen Gründen noch nicht möglich…”
Das war dann die laue Entschuldigung aus der Support-Email. Ich solle mir die Module doch einfach herunterladen… Und auf einen weiteren Kontaktversuch kam dann einfach nichts mehr zurück.
Kundenzufriedenheit ist eben nicht mehr wichtig, wenn der große Diktator (Verzeihung, Autokrat) das Ruder fest in der Hand hält.