Februar 16, 2025
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Bei mir in der Familie wurde früher nie viel Wolfgang Biermann gehört. Trotzdem habe ich die Musik zumindest für 30 Minuten der heutigen, schlaflose Nacht für mich entdeckt.

Man mag geteilter Meinung darüber sein, ob seine Lieder über Che Guevara oder ehemalige DDR-Größen richtig oder falsch sind, ob hier „falsche Mythen“ und Lügen gepflegt werden, oder eine gemeinsame Welt erschaffen oder zumindest wieder in Erinnerung gerufen wird. Der generelle Gedanke – was auch immer der sein möge – scheint jedenfalls bei den Zuhörern existiert zu haben, und auch angekommen zu sein.

Bei MM dagegen – Was genau?

Was dagegen hat Magick Male zu bieten, außer all diese Dinge über Bord zu werfen („Kollektivismus ist immer schlecht“) ? Es gibt einige, wenige Elemente, wie Orlandos Geschichten und einige Lieder, die er gerne spielt, wir z.B. „Time“ aus dem Inception-Soundtrack.

Viele von ihnen habe ich geradezu geliebt.

Doch wurden sie tatsächlich mit Leben gefüllt? Ich glaube nicht.

Ansonsten habe ich nicht wirklich viel gefunden. Die Leute, die in Ahrweiler mit dabei waren, und einige Sedona-Veteranen, mögen noch so etwas mitbringen.

Als charakteristisch der Community habe ich dagegen immer gefunden, dass diese unfassbar gnadenlos und eklig gegenüber Außenstehende, vor allem aber auch untereinander drauf ist.

Fazit: Eine Leere, die ihresgleichen sucht

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