Es ist ja so eine Sache mit der Sprache bei Magick Male. Die immer gleichen Sätze, die immer gleichen Antworten. Während es wohl normal ist, dass der alte Sack Orlando sich häufig wiederholt, schließlich ist er der Anführer und zehrt an (und lehrt aus) seinen Erkenntnissen und Erlebnissen, die er dann vielleicht nach und nach weiter integriert, so ist es bezeichnend, dass die Community beinahe nie inhaltlich etwas Neues beiträgt.
So ging auf meinen Kommentar bei Trustpilot einen Tag später eine Antwort auf der Plattform online, die eigentlich nur aus den typischen Satzbausteinen aus dem toxischen Repertoire besteht.
(Danke hierbei an den Gastautor Müller, der mich darauf noch einmal hinwies)
Denn es ist immer das gleiche
Anfangs war es teilweise noch sehr lustig und sympathisch, Orlandos Wutausbrüche zu beobachten. Es macht ihn menschlich, und jemanden, der richtig draufhauen kann, haben viele gesucht. Unter anderem, damit er mir das selbst beibringt. So richtig funktionieren tut es für sehr viele nicht, weil die „Phase der Wut“ leider oft auf Gegenwind und auf sehr unangenehme Reaktionen und Folgen trifft. Und keine sehr überzeugenden Resultate.
Vieles, worüber sich Orlando aufregt, ist dann auch sehr gut nachvollziehbar. Er ist ein sehr emotionaler Mensch, und wenn ihn etwas stört, dann wird schnell mal eine Produktion daraus, wohl auch oft nicht zu Unrecht. Es ist beinahe ein Kernbestandteil dieses Menschen und kommt noch aus einer anderen Zeit, wie mir oft scheint.
Unangenehm bis zerstörerisch wird es dann, wenn die sogenannte „Community“, bzw. ihr Mainstream, dann anfängt, die Bemerkungen blind zu übernehmen. Irgendwie muss sich die Community ja definieren, nicht wahr?
Das ganze erinnert ein wenig an halbesoterische Gruppen, die plötzlich ihre „Männlichkeit“ bzw. Macht auszuspielen versuchen (wunderbar an eine Stelle im Buch „Ich geh jetzt in dein Karma rein“ von Bianca Wagner erinnernd).
Einige dieser Redewendungen und Formulierungen habe ich schon versucht, in meinem kleinen „Glossar der Magick Male Begriffe“ zusammenzufassen.
„Wer behauptet, er habe alle seine Themen erlöst, vor dem würde ich schreiend wegrennen“
Ein Satz vor Orlando, den er einmal in einem älteren Podcast verwendet hat. Sehr treffend. In seiner Rolle als Lehrer scheint er gerne einmal zu vergessen, dass dieser auch für ihn gilt, aber hier möchte ich Orlando in Schutz nehmen: Er lässt sich von wohlmeinenden Menschen wie seiner Ehefrau schon – nach langem Meditieren – „etwas sagen“, und fängt dann mal wieder an zu kugeln. Außerdem ist es sein Job, als Mentor und „Guru“ trotz Themen weiterhin, oder vielleicht sogar gerade deswegen, weiterzumachen.
Es ist schwierig, mit sehr vielen Themen und Druck sich seiner selbst bewusst zu sein, und gleichzeitig solide aufzutreten, wie das notwendig ist, um in der Gesellschaft zu funktionieren. Nur leider scheinen sich viele Menschen, „die an sich arbeiten“, oder sich mit solchen Themen beschäftigen, diesem Mechanismus nicht wirklich bewusst zu sein.
Es geht um Machterhalt, egal wie spirituell es verpackt wird
Dazu ist es leider in den letzten Jahren bei MM immer weiter und aggressiver gekommen. In der Erkenntnis dessen, dass bloßes Fühlen und „Kein-Ego-Haben“ nicht wirklich weit führt, sondern zu einem ewigen Kreisen und geradezu Suhlen in den eigenen Themen führt (diese Phase konnte ich vor allem in der FB-Gruppe beobachten), wurde die Gruppe mit der Zeit immer aggressiver und, sagen wir einmal, „fester“ in ihrem Verhalten. Wobei ich von vielen Alteingesessenen schon lange nichts mehr gehört habe – sie haben sich Stück für Stück zurückgezogen.
Es geht um Rechthaberei. Wurde dies in früheren Zeiten von Orlando auch thematisiert, beispielsweise im Podcast „Sich schlecht Fühlen“, wird der Teilnehmer in Löchern meist zum „die Fresse halten“ verdonnert, oder er wird angegriffen. Es sei denn natürlich, er schwimmt im Gruppenkonsens mit und prügelt gerade auf die richtigen ein.
Deshalb werde ich hier, soweit meine Zeit und Muße es zulässt, einige weitere dieser Mechanismen erläutern, und in einem oder mehrere Artikel verwursten. Und vielleicht gibt es sogar einen weiteren Gastbeitrag dazu.
Stay tuned!