
Hallo, lieber Leser,
so langsam bin ich an dem Punkt angelangt, an dem ich nichts mehr finde, was ich hier noch schreiben könnte. So ziemlich jedes mögliche Thema, dass mir auf dem Herzen liegt und im näheren Sinne mit Magick Male zu tun hat, ist langsam abgegrast und ad nauseam in Artikel verwurstet worden.
Einige Leser hatten noch Gastbeiträge angekündigt, daraus wurde dann aber nichts. Die Beiträge, die bis jetzt online gestellt wurden, decken auch schon sehr viele Kritikpunkte ab.
Sicher ließe sich so einiges noch einmal “glatter”, eleganter und zugänglicher formulieren. Dazu fehlt mir inzwischen aber sowohl die Kraft, als auch die Motivation. Wer mag, der darf sich gerne noch für einen Gastbeitrag melden. Es stehen auch noch die Geschichte mit dem Anwalt aus München aus, Updates werden hier natürlich weiter veröffentlicht.
Ansonsten glaube ich, dass es langsam Zeit wird, dieses Projekt abzuschließen. Hosting und Domain sind für die nächste Zeit bezahlt, und ich möchte “Licht und Schatten” definitiv weiter am Netz lassen. Hoffentlich kann der ein oder andere “Magick Maler” daraus noch etwas Nutzen ziehen, das ist jedenfalls mein Wunsch.
Ansonsten möchte ich an dieser Stelle nur sagen: Danke für die gute Zeit. Die befürchtete Welle an Hasskommentaren gab es nur am Anfang, danach war eigentlich kaum mehr Aktivität in diese Richtung auf diesem Blog zu spüren.
Diverse Leute haben mir dann auch immer wieder berichtet, dass viele es “genauso sehen wie ich”, aber Angst haben, hier öffentlich darüber zu schreiben. Vielleicht hatten sie auch einfach keinen Bock darauf und haben das Thema “Magick Male” wieder für sich begraben. Das finde ich persönlich sehr traurig, kann es aber auch verstehen. Das Internet ist eben keine Plattform für “personal development” oder enge Bindungen zueinander: Ob es nun Magick Male, Chats oder Blogbeiträge sind, alles bleibt relativ abstrakt und unpersönlich. Derivate des echten Lebens, die dieses zwar irgendwie widerspiegeln, aber doch irgendwie irreal bleiben.
Was gibt es noch zu Magick Male und Orlando Owen zu sagen? Ich glaube einfach, dass der gute Mann keine Lust mehr hat, sich weiter zu verbiegen. Die großen Zeiten von Pickup, Datingcoaches und einer irgendwie hoffnungsvollen “Männerbewegung” sind vorbei, Druck, Resignation und vieles weitere sind an der Tagesordnung. Nur in kleinen Untergrüppchen lässt sich noch Halt finden, die großen Ideen und der Glitter sind nur noch sehr schwierig zu finden.
Ich hoffe persönlich sehr, dass Orlando seinen Seelenfrieden findet, und dass es ihm gut geht. Vieles von dem, was auf diesem Blog kritisiert wird, ist ihm auch nicht direkt zuzuschreiben, und indirekt auch nur sehr bedingt.
Die Magie bleibt unvergessen. Der Rest auch.
Sehr schön formuliert.
Na du hast doch angeblich Kontakt zu noch aktiven MMlern und deren Telegramgruppen.
Kannst ja immer mal wieder berichten, was hinter der Bühne los ist, welche Dynamiken da sind und auch wie die sich verändern, welchen Resonanz und Feedback die neuen Workshops im Grunde alles was die normalen Mitglieder nicht mitbekommen.
Das ist mMn auf dem Blog immer am spannendsten.
Schwierig. Alleine schon, weil zwei Leute gerne mal drei Meinungen haben.
Ich bin schon glücklich, dass Felix sich die Zeit genommen hat, soviel zu berichten. Normalerweise tut das kaum jemand.
Außerdem lässt das neue Team mich sicher nicht in die Karten schauen.
Geb dir Recht. Vorallem Workshoprezessionen wären interessant, weil was er sich beim Reclaim your life geleistet hat war eine Frechheit bezüglich Preis/Leistung.
War quasi 1:1 das gleiche wie die Youtube Lifestreams nur statt 2h eben 6.
@Andre
Magst du mir mehr dazu erzählen? Ich war beim Reclaim Your Life nicht mit dabei.
Kurze E-Mail wäre cool 🙂
Tue mir schwer den RYL richtig einzuordnen.
Ich finde einerseits auch, dass er für das Gebotene zu teuer war, denn imo kommen diese online Workshops ganz eindeutig NICHT an das Niveau der Live Workshops heran, was also schwer einen ähnlichen Preis rechtfertigt.
Auf der anderen Seite wurde mir im Zuge des Workshops ein so tief verschüttetes, ins Unbewusste verdrängte, Thema bewusst, dass ich mir die Frage stellen muss: Was wäre der Preis gewesen, dies noch länger nicht zu sehen? Ist das nicht in mancher Hinsicht fast schon unbezahlbar? Was dann wiederum den Preis eben doch letztlich rechtfertigt…
Was viele glaube ich immer noch bzw. immer wieder vergessen, ist, dass dies alles letztlich ein lebenslanger Prozess ist und bleibt. Wer also enttäuscht ist, dass er 3 Wochen oder 3 Monate nach dem RYL Workshop jetzt immer noch nicht wie von Geisterhand das perfekte Leben vorfindet, hat da einfach ganz fundamental was nicht verstanden. Und ja, es gibt diese Phasen absoluter Frustration, und ja, auch da kann man durch gehen und durch kugeln. Ich habe es mehrmals erlebt, dass kurz vor absoluten Gamechanger Events in meinem Leben nochmal richtige Brocken hoch kamen, gerade auch solche Dinge wie “hat doch alles nichts gebracht” – und keine Woche später hat’s dann aber mal so richtig geknallt, im positiven Sinn.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen: Je mehr und je konsequenter ich mit den MM-Methoden, und das ist im Kern allem voran immer wieder die Kugelübung, gearbeitet habe, desto mehr waren auch echte Veränderungen und Transformation in meinem Leben möglich.
Ich war vor vielen Jahren auch mal in Sedona z.B., und nein, nach Sedona war nicht plötzlich alles geil, sondern das war erst so richtig der Startschuss für ganz viel gequirtle Scheiße, die dann erstmal hoch kam, z.B. zum Thema Frauen, aber dann, rund 1 Jahr später, ging’s dann erstmals so richtig ab bei diesem Thema, was dann wiederum – natürlich – wieder ganz neue und noch viel tiefere Themen hervor geholt hat, die vorher noch gar nicht auf der Landkarte aufgetaucht waren.
Wenn man diesen Weg einschlägt der Veränderung und Transformation einschlägt (das kann durchaus auch über den “MM-Prozess” hinaus gehen, für mich bleibt er aber im Kern die Baseline über die Jahre), sollte man auch Willens sein ihn konsequent zu gehen – und ja, ich verstehe und weiß, dass man auch da natürlich nicht immer volle Kontrolle drüber hat. Die Alternative ist eben immer dort zu bleiben, wo man schon immer war, was eben die große Masse da draußen auch macht. Und in mancher Hinsicht kann ich das mittlerweile sogar nach vollziehen, weil es wirklich nicht immer einfach ist, diesen Weg zu beschreiten, und doch letztlich unausweichlich, zumindest für mich.
[Inhaltsloses Gepöbel gelöscht]
Troll woanders, Theo.