
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel ist ein kurzer Exkurs zum Thema “Visum”, das so komplex ist, das es einen eigenen Artikel verdient. Text und Darstellung von Felix N., kein Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Der Betreiber dieser Seite macht sich die Darstellung in diesem Artikel nicht zu eigen.
Licht und Schatten hat bei Felix N. angefragt:
Licht und Schatten: Was ist von der Behauptung Orlandos (bürgerlicher Name: Roland H. Bellstedt) zu halten, du hättest der Firma Magick Male bewusst schaden wollen, indem du nach deinem Weggang das Visum von Mia Lanze und Bertram, Orlandos “neuen” Teammitgliedern, widerrufen hättest?
Felix N.: Ok, dann nehme ich das jetzt mal zum Anlass, auf diese Äußerungen von Orlando & Team zu reagieren und meine Sichtweise zu erläutern. Grundsätzlich: Bei meinem Visum handelte es sich um das sogenannte E1 Visum. Wer solch ein Visum bekommt und was welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen, kann jeder gerne mal selber recherchieren. Eine Voraussetzung vorab: Das E1 Visum bekommt man als Person nur, wenn man zu mindestens 50 % Inhaber einer US-Firma ist.
Erst wenn ein Deutscher (ich) mind. diese 50 % einer US-Firma besitzt (und noch weitere Voraussetzungen erfüllt), kann dieser daraufhin weiteren deutschen Staatsbürgern eine Art Unter-Visum als Mitarbeiter dieser Firma ermöglichen (→ Bertram & Mia Lanze).
Da von Orlando nach meinem Weggang auf meinen (Kontakt-)Versuch, diese Dinge zu regeln, keine Reaktion kam (und er stattdessen leider Lügen über mich verbreitete), wurde mir klar, dass hier wohl nichts mehr von ihm zu erwarten war. Ich beratschlagte mich mit einem Anwalt aus New York, der mir dazu riet, meinen Teil der Firma einzuklagen. Ich entschied mich dagegen, weil mir die emotionalen Kosten und auch der finanzielle Aufwand eines möglicherweise langen und aufwändigen Gerichtsprozesses zu hoch waren und ich trotz 10+ Jahren Magick Male und entsprechenden Firmenumsätzen ganz einfach mit der Sache abschließen wollte.
Das Konsulat zu informieren, dass ich nicht mehr Teil dieser Firma bin, war laut anwaltlichen Rat meine dringende Sorgfaltspflicht, um nicht mehr in der Haftung zu sein. In meiner Position hatte ich juristische und steuerliche Pflichten im Zusammenhang mit der US-Firma. Wenn ich jedoch keinerlei Zugriff mehr in die Prozesse dieser Firma habe, möchte ich logischerweise auch nicht mehr für deren Tätigkeiten haften.
Das war für mich das Mindestmaß an Selbstschutz, nachdem Orlando offensichtlich zu keiner konstruktiven Lösung bereit war und nur versucht hat, mich nachträglich bei seinen Zuhörern zum bösen Gegenarbeiter zu machen.
All das hätte man nach meinem Entschluss, nicht mehr Teil von Magick Male Male zu sein, erwachsen besprechen können.
„Einfach nur Nichtstun“ hätte diese Probleme für mich leider nicht gelöst, sondern das rechtliche Risiko zunehmend erhöht. Ich weiß nicht, ob Orlando diese Dinge klar sind und er sie einfach bewusst für seine Darstellung ignoriert oder ob er das tatsächlich nicht weiß und seinen Film fährt.
Quelle: Felix N., per Mitteilung bei Telegram
Wie du vielleicht merkst, gibt es hier eine Lücke. Hatte Felix denn 50% der Shares (= Firmenanteile) der Firma Authentic Power Systems? Hier ist die Sache komplizierter und macht noch ein ganz anderes Faß auf. Aus juristischen Gründen möchte ich mich hier bedeckt halten. Und natürlich habe ich hier auch nur die Aussage von Felix N., auch wenn die anscheinend sehr gut begründet ist.
Wie immer: Wenn Orlando / Magick Male sich hierzu äußern möchte und etwas dazu zu sagen hat, dann ist der Kontakt zu mir nur eine E-Mail entfernt. Ich warte…