
Ein sehr interessanter Kommentar ist gerade auf meiner Twitter Timeline aufgetaucht. Der Tweet kommt von Laith Arafeh, dem Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde in Deutschland. Ich musste dabei sofort an Magick Male denken.
Ein deutsch-palästinensischer Bürger hat letzte Woche bei einem israelischen Luftangriff auf Gaza einen Bruder verloren. Als ich mit ihm sprach, sagte er mir, dass er nun das Gefühl hat, dass ihm das Recht auf Trauer verweigert wird. Angesichts der heutigen Ereignisse ist es noch schwieriger, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.
Quelle: Twitter
Das erinnert mich nicht nur an Magick Male, sondern auch an einige Kommentare, die hier in letzter Zeit so eingetrudelt sind:
Nur bitte, las dieses testosteronlose Gejammer um deine Weh-Wehchen endlich sein!
Du bist ein harter Brocken und hast was hinter dir, aber wen juckt es? Wenn du fett und schwach bist dann bist du fett und schwach.
Quelle: Klick
Warum solltest du ein „(Coaching)-Umfeld“ brauchen, um Gefühle zuzulassen? Du brauchst doch schließlich auch kein „(Coaching)-Umfeld“, um auf’s Scheißhaus zu gehen, oder?
Quelle: Klick
Tja ja. Braucht es da wirklich ADHS, um die Zusammenhänge zwischen diesen Zitaten zu sehen?
Ich denke nicht. Sie sollten jedem auf den ersten Blick klar sein.