November 2, 2024
Gruppenfoto der WikiCon-Teilnehmer, Wilhelm Dörpfeld-Gymnasium Wuppertal

Gruppenfoto der WikiCon-Teilnehmer, Wilhelm Dörpfeld-Gymnasium Wuppertal

Hinweis: Das Titelbild zu diesem Beitrag ist ein Symbolbild, und zeigt keine Teilnehmer.

Kennt noch jemand das viel gepriesene Buch „Animal Farm“, zu gut Deutsch „Farm der Tiere“? Das ist ein Klassiker, der auf dem Gymnasium oft Pflichtlektüre ist. Es geht darin um eine Farm, auf der die Tiere gegen den tyrannischen Diktator, nämlich den Bauern, rebellieren. Schnell aber stellt sich die neue „Regierung“, nämlich die Schweine, die den Laden jetzt angeblich „zum Wohle aller“ schmeißen, als die neuen Tyrannei heraus.

Immer härter und ekliger wird das Leben der Tiere. Einer der dümmsten, aber auch ehrlichsten und sympathischsten unter Ihnen, ist ein Gaul. Und immer, wenn die nächste Herausforderung, das nächste Unglück kommt, wiederholt er sein Mantra: „Ich werde noch härter arbeiten“.

Höhepunkt des Buches ist eine Stelle, ist der die Schweine sich mit den angeblich so verhassten Menschen treffen, und endgültig klar wird, dass sie nun die neuen Herren sind. Und sogar noch brutaler (und vor allem, hinterlistiger…) agieren als der alte Bauer Jones.

Die Tiere draußen blickten von Schwein zu Mensch und von Mensch zu Schwein, und dann wieder von Schwein zu Mensch; doch es war bereits unmöglich zu sagen, wer was war.

Farm der Tiere, letzter Satz im letzten Kapitel

Und jetzt zu etwas ganz anderem

Der gute Orlando hat lange gegen die Illuminaten, Eliten etc. gekämpft, die aus seiner Sicht die Wurzeln allen Übels sind. Allerdings sind auch die „Muggles“, also die „Normalos“, für ihn kein bisschen weniger schuld an der ganzen Situation der Menschheit.

Tja. Die Wut auf die Eliten ist inzwischen wohl fast verraucht, weil die sich nämlich als erstaunlich widerstandsfähig erwiesen haben. Orlandos Energie ist nach all den Jahren wohl inzwischen endgültig am Nullpunkt angelangt. So hat er sich entschieden, nun endlich selbst wieder „Hand anlegen“ zu müssen, und das Unternehmen auf Zack zu bringen.

Als Erstes hat er hierzu eine Gruppe von Lakaien eingestellt. Zusammen mit dem erstaunlich beschränkten Aggro-Typ Alexander Schütze, der pflichtbewussten und führungsgeilen Mia Lanze, und der Orlando-Kopierfabrik Bertram, ist er jetzt endgültig an dem Punkt angelangt, an dem er denkt, auf niemanden mehr so wirklich Rücksicht nehmen zu müssen.

Als Erstes dran glauben musste sein treuer Manager und rechte Hand Felix N. Und jetzt sind endlich auch die dran, die ihn eigentlich finanzieren: Die Teilnehmer.

„Du hast keinen Anspruch auf Magick Male. Keinen Anspruch!“

Das war ein Satz aus dem „Save Your Live“ Event. Was damit gemeint sein soll? Wahrscheinlich irgendetwas in die Richtung, dass der ein oder andere böse Teilnehmer sich anmaßt, ein Recht darauf zu haben, nach all den Jahren etwas für sich bei Magick Male erarbeitet zu haben. Status. Ein gewisses Verständnis von Orlandos Inhalten. Oder auch nur ganz einfach, Kritik zu üben.

Und so beginnt Orlando jetzt, seine Teilnehmer herunterzuputzen. Teilnehmer, die seit Jahren kämpfen, sich intensiv mit MM beschäftigt haben, und so vielleicht auch eine gewisse Ahnung haben, was Sache ist.

Offensichtlich haben Sie das nicht. Also, Jungs. Zahlt schön weiter für den dreißigsten Aufguss derselben Inhalte, haltet schön die Fresse (während gleichzeitig dieses „die Fresse halten“ angeblich als Feigheit zu bewerten ist), und lasst euch eure gekauften Kurse im Wert von vielen tausend Euro sperren, wenn ihr es wagt, auch nur irgendetwas zu äußern, was auch nur irgendwie kritisch ist.

Währenddessen kann Aggro-Roland (Orlandos bürgerlicher Name) dann schön weiter seinen Frust auf seine Teilnehmer ablassen. Denn Frust ist bei ihm wohl die letzten Jahre genug entstanden. Bei so manchem Teilnehmer allerdings auch.

Follow by Email
WhatsApp